
Das Besondere an Lüneburg ist, dass die wunderschönen historischen Gebäude und Straßen weitgehend erhalten sind und ihre Besucher träumerisch in eine andere Zeit versetzen. Doch das Kopfsteinpflaster der alten Straßen und der Denkmalschutz bilden unüberwindbare Hürden für manche Menschen... Dabei möchten wir, dass sich jeder Mensch in unserer schönen Salz- und Hansestadt wohlfühlt und in den Genuss der kleinen Wunder unserer Heimat kommen kann.
Daher ist „Barrierefreiheit“ ein Thema in Lüneburg, welches nach und nach immer mehr Beachtung findet. Auf dieser Seite finden Sie Ausflugstipps und Kontaktstellen aller Art in und um Lüneburg für Menschen mit Behinderung.
Barrierefreier Transport
- Bahnhof
- Busverkehr
- Handbike
Der Lüneburger Bahnhof ist barrierefrei gestaltet. Ein Blindenleitsystem, Rampen und Fahrstühle erleichtern das Erreichen der Bahnsteige. Der Zugang zum anliegenden Busbahnhof ist einfach passierbar. Und wenn Sie Hilfe benötigen, steht Ihnen das Bahnhofspersonal - erkennbar an der roten Mütze mit der Aufschrift "Service" - gern zur Seite. Dazu melden Sie sich am besten vorher bei der Mobilitäts-Zentrale unter 0180 6 512 512 (*20 ct/Anruf aus dem Festnetz, Tarif bei Mobilfunk max. 60 ct/Anruf). Bitte beachten Sie, dass die Westseite des Bahnhofs leider noch etwas beschwerlich gestaltet ist.
An der Nordost-Seite des Bahnhofs befindet sich die Bahnhofsmission, bei welcher Sie auch den Schlüssel für das rollstuhlgerechte WC erhalten.
Mobilitäts-Service
Tel.: 0180 6 512 512 (*20 ct/Anruf aus dem Festnetz, Tarif bei Mobilfunk max. 60 ct/Anruf).
2015 stellte das Land Niedersachsen für den Umbau der Lüneburger Bushaltestellen 140.500€ aus dem Förderprogramm für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zur Verfügung. Zahlreiche Haltestellen, wie die Wallstraße (Theater) vor dem Stadtarchiv, Munstermannskamp in der Uelzener Straße, Thorner Straße West, Planckstraße und Magdeburger Straße wurden barrierefrei umgestaltet und mit Blindenleitsystemen ausgestattet. Die meisten Lüneburger Busse haben Rampen und das Personal ist geschult im Umgang mit ein- und aussteigenden RollstuhlfahrerInnen.
Viele Straßen in Lüneburgs Innenstadt sind historische Kopfsteinpflaster-Straßen, die für RollstuhlfahrerInnen zum Hindernis werden können. Die meisten Fußgängerwege sind jedoch mit geradem Stein gebaut. In der Innenstadt vor allem Am Sande, in der Bäckerstraße, Grapengießerstraße und Am Markt, An den Brodbänken können Sie sich frei bewegen.
Es gibt eine weitere Möglichkeit dem Kopfsteinpflaster zu trotzen: das Handbike. Es handelt sich hierbei um eine Apparatur, die man vor dem Rollstuhl anbringt. Mit dem Handbike ist es leichter, sich auf Kopfsteinpflaster fortzubewegen.