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  • Julia aus Lüneburg

Neues Wasserviertel verspricht Aktion und Erholung

Aktualisiert: 5. Nov. 2021

„Die alte Badewelt ist Geschichte. In den zurückliegenden dreieinhalb Jahren haben wir hier in der Salztherme Lüneburg – kurz SaLü – vom Keller bis zum Dach nahezu alles entfernt und erneuert. Von der Wassertechnik bis zum neuen Wasserviertel“, sagt Geschäftsführer Dirk Günther. Seit Mitte September ist das SaLü wieder geöffnet und begeistert die großen und kleinen Badegäste mit schönem Ambiente und vielen neuen Attraktionen.


Fotos: SaLü

Was schon am Eingang auffällt: alles steht in Verbindung mit Lüneburg, der Heide und dem Kurpark. Farbgebung und Designelemente strahlen diese Verbundenheit aus. Naturtöne und Heidefarben an Decken und Wänden, Birkenholz im Foyer und eine Reisigwand wie beim Gradierwerk nebenan im Kurpark auf dem Weg zur Saunawelt – jetzt die Siederei genannt.


Doch nicht nur der Look ist neu, neben der technischen Sanierung hat sich auch die Namensgebung im SaLü mehr an der alten Salz- und Hansestadt orientiert. So ist aus der Badewelt das Wasserviertel mit Lünedüne, Salzwelle, Lüner Bucht und dem Heidemoor geworden. Die Saunawelt heißt nun passenderweise Siederei und im so genannten Baumhaus finden die Gäste nun die Rutschen „Body2Racer“ und das „Blackhole“.


Spaß und Wellness unter einem Dach

Nach wie vor bietet das SaLü: Spaß und Wellness, Sole- und Familienbad. Das Herzstück ist die „Salzwelle“ – ehemals Wellenbad. Das hat jetzt einen flachen Strandauslauf und in der angrenzenden „Lüner Bucht“ haben Familien mit kleinen Kindern richtig Spaß mit der Baumdusche, den warmen Sitzbänken, dem Schiffchenkanal und dem Überlauf aus der Salzwelle. Nebenan im „Lütten Stint“ gibt es weitere Attraktionen für die kleinen Badegäste, wie Kinderrutschen, Wasserkanone, Schatztruhe für Taucher, Staudamm und mehr.


Die neue Welle begeistert mit flachem Strandauslauf.

Aktion für die größeren Kinder ab 8 Jahren und junggebliebene Erwachsene gibt es im Baumhaus: Die Doppelwettkampfrutsche „Body2Racer“ bietet Rutschenspaß auf 140 Metern Länge mit einem Gefälle von bis zu 10 Prozent und einer möglichen Rutschengeschwindigkeit von rund 20 km/h. Sie verfügt über einen Startcountdown, einer Winner-Loser-Dusche und Zeitmessung. Die „Blackhole“ begeistert auf 140 Metern Länge mit Lichteffekten und einem interaktiven Spiel, bei dem man via Touchpoints Jadg auf Heidschnucken machen kann.


Entspannung finden die Gäste auf einer Liegefläche in der „Lünedüne“ und im „Heidemoor“, wo man sich den in zwei Becken „Heiderauschen“ und „Heidelauschen“ im warmen Solewasser nahezu schwerelos buchstäblich treiben lassen kann.

Im „Heidemoor“ gibt es „Heiderauschen“ und „Heidelauschen“.

Und im „Außenteich“ können Sie bei wohligen 32 Grad Wassertemperatur ganzjährig unter freiem Himmel baden und einfach mal gegen den Strom Schwimmern, sich in der Grotte hinterm Wasserfall treiben lassen oder es sich auf den Sprudelliegen bequem machen.


Die Sauna heißt jetzt Siederei

Hier wird es heiß! Denn in den zwei Saunalandschaften mit insgesamt sieben Schwitzräumen, davon fünf Erlebnissaunen, einem Heide-Dampfbad und verschiedenen Aufgüssen kommen die Gäste so richtig ins schwitzen. Whirpool, Kaminzimmer, Rosentepidarium und diverse Wellness-Angebote, wie verschiedene Massagen, sorgen für eine insgesamt rundherum wohlige Zeit.


Neue Technik für mehr Nachhaltigkeit

Nicht nur optisch hat sich einiges verändert. Auch die gesamte Technik wurde modernisiert. „So sparen wir durch die neuen Beckenwasserpumpen durchschnittlich 50 Prozent an Strom im Vergleich zu den alten Pumpen“, erklärt Dirk Günther. „Über die gesamte Lebensdauer bedeutet das eine CO2-Einsparung von rund 6.600 Tonnen.“

Die neuen raumlufttechnischen Anlagen und die Heizungs- und Warmwasserzirkulationspumpen sorgen ebenfalls für erhebliche Strom- und CO2-Einsparungen. Ebenso wie die neuen LED-Beleuchtungen. „Da hat sich unser Stromverbrauch um fast 60 Prozent im Vergleich zum Altbestand verringert.


Zahlen, Daten Fakten

  • Bauzeit: 3,5 Jahre, von Januar 2018 bis September 2021

  • 3.500 Tonnen Beton wurden zu Beginn abgetragen

  • 350 Tonnen Stahl verbaut

  • 75 Kilometer Elektrokabel gezogen

  • 1.500 Meter Regen- und Schutzwasserleitungen verbaut

  • 2.000 Meter Trinkwasserleitungen gezogen

  • 30 Kilometer Kabel für die Mess- und Regeltechnik verlegt

  • 4 Kilometer Beckenwasserverrohrung verlegt

  • 18.000 Quadratmeter Fliesen verlegt

  • 63 neue Duschen und 24 neue WCs installiert

  • 1.200 Leuchten und Notleuchten angebracht

  • Kosten: rd. 25 Millionen Euro

Zum neuen SaLü kommen Sie hier



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