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Julia aus Lüneburg

Süßes Karamell mit feiner Salznote

Lüneburg-Kundige erkennen das Symbol sofort: Das etwas eckige A steht für Lüneburgs Stadtmarke „Mons, Pons, Fons“ und bedeutet Berg, Brücke, Quelle. Es bezeichnet die drei Ur-Siedlungen, aus denen beim Zusammenschluss einst Lüneburg wurde. Jetzt prangt es auf einer Praline, die es buchstäblich in sich hat. Denn unter einer edlen Vollmilchschokolade verbirgt sich ein zart-süßer Kern aus Karamell mit feiner Salznote. Zu haben ist die neue Sülfmeister-Praline exklusiv in der Schokothek Lüneburg an der Engen Straße. Inhaberin Sabine Schlenker hat die schokoladige Köstlichkeit eigens mit einem Chocolatier für Lüneburg entwickelt.


Die Pralinen der Schokothek sind unwiderstehlich. Fotos: Julia St.-Böthig

Es gibt bereits eine andere schokoladige Veredelung in der Schokothek in Form der Praline „Salzmarie“. Sie vereint edelste Vollmilchschokolade und eine feine, mit einer Salznote abgestimmten Ganache, zu einem einzigartigen Geschmackserlebnis.

„Obwohl beide Spezialitäten mit Salz veredelt sind, so ist es ein ganz unterschiedliches Geschmackserlebnis“, sagt Schopkoladen-Expertin Sabine Schlenker und rät lächelnd: „Am besten, man probiert beide.“


Wer nicht auf den Geschmack kommt, für den hat Sabine Schlenker zudem mehr als 150 Schokoladen-Sorten aus aller Welt im Sortiment, dazu Lakrids-Spezialitäten, Weine aus Franken und weitere Feinkost für edle Genüsse.


Aus dem Frankenland nach Lüneburg

Sabine Schlenker hat ihre Vorliebe zum Beruf gemacht. Seit fast sieben Jahren betreibt sie ihr Schokoladengeschäft in Lüneburg. Damals zog sie aus Schweinfurt in die Salzstadt, die sie zuvor nur einmal besucht hatte und in der sie zunächst niemanden kannte. Sie erfüllte sich damit einen langgehegten Traum.


Sabine Schlenker in ihrer Schokothek in Lüneburg.

„Es gab immer mal Phasen in meinem Leben, in denen ich daran dachte, das es toll wäre ein eigenes Schokoladengeschäft zu haben“, erinnert sich die heute 59-Jährige. Dass sie sich diesen Traum einmal erfüllen würde, hatte sie nicht gedacht. „Man hat ja immer Träume…“ Die studierte Hauswirtschafterin und IT-Kauffrau arbeitet viele Jahre beim Bayrischen Blutspendedienst in Schweinfurt. „Dann sollte ich aus dem Norden Bayerns nach München versetzt werden. Das gefiel mir nicht. Auch familiär hatte sich vieles verändert. Ich war unabhängig und ungebunden. Also belegte ich im Dezember 2013 ein Wochenend-Seminar bei der IHK zum Thema Selbstständigkeit, kündigte in der Woche darauf meinen Job und bereitete ein halbes Jahr lang meinen Umzug und die Geschäftseröffnung in Lüneburg vor.“


Die Wahl Lüneburg traf Sabine Schlenker halb strategisch und halb mit dem Herzen: „Ich ließ mit Daten vom Statistischen Bundesamt geben über Einwohnerzahl, Infrastruktur und mehr. Außerdem wollte ich nah am Wasser sein. Elbe und Ostsee sind von hier aus nicht weit.“ Ein Besuch in der alten Salzstadt reichte dann. Ihre Entscheidung stand fest. Am 10. Juni 2014 bezog sie eine kleine Wohnung direkt über ihren Laden. „Am 5. September eröffnete ich die Schokothek“, erzählt Sabine Schlenker mit rollendem, fränkischem „R“.


Man hört, sie kommt nicht von hier. Angekommen ist die sympathische Fränkin in ihrer neuen Heimat aber schon. „Ich habe hier Freunde gefunden und tatsächlich auch eine neue Liebe“, sagt sie und fügt strahlen hinzu: „Und ich verkaufe jetzt Glück, das man essen kann.“ Ihr gehe es gut, wenn sie in ihrem Laden steht. Natürlich sei es jetzt in der Weihnachtszeit stressig. Viele ihrer Kunden wollen sich, ob der großen Auswahl an Schokoladen aus aller Welt, beraten lassen, brauchen mitunter noch den passenden Wein dazu. Suchen ein Geschenk für die Lieben oder brauchen einen Serviertipp zu einem der Essige, die Sabine ebenfalls in großer Auswahl anbietet.


Neues zu wagen, das fällt Sabine Schlenker nicht schwer. So war sie einer der ersten in Lüneburg, die Verkostungen, abends für kleine Gruppen, nach Ladenschluss anbot. „Wo Kakao die Traube trifft“, nennt sie ihre Seminare, bei denen sie Weine und passende, edle Schokoladen serviert. Dabei erzählt sie kurzweilig über ihre ehemalige Heimat, fränkische Weine, deren Winzer sie persönlich kennt, Schokoladen aus fernen Ländern und geschmacklichen Besonderheiten.


„Es erfüllt mich mich stolz, das zu tun, was ich mit immer erträumt habe. Auch wenn selbstständig sein ziemlich anstrengend ist“, sagt Sabine und meint nicht die Sechs-Tage-Woche im Laden. Bürokratie und Regelungen würden einem schon manchmal den letzten Nerv rauben. Doch dann gönnt auch sie sich ein Stück Schokolade, atmet einmal durch und macht weiter. „Etwas anderen will ich auch gar nicht mehr machen.“



Verlosung:

Die Lüneburg Marketing verlost 2 x 1 Stange Pralinen aus der Schokothek. Wer gewinnen möchte, der sendet eine eMail an presse@lueneburg.info

Betreff: Schokothek. Einsendeschluss ist der 14. Februar 2022. Bitte Namen und Anschrift nicht vergessen, damit wir uns im Falle des Gewinns, mit Ihnen in Verbindung setzen können!



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