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Alte Raths-Apotheke

Historisches Schmuckstück in der Bäckerstraße

Bei einem Bummel durch Lüneburgs beliebte Einkaufsstraße, die Bäckerstraße, sticht vor allem ein Gebäude besonders heraus: Die Lüneburger Raths-Apotheke. Das imposante Eckgebäude wurde im Jahr 1598, obwohl schon Renaissance, noch mit gotischen Formen gestaltet. Der wuchtige, neunstufige Treppengiebel ist mit Tausteinen verziert. Besonders auffallend ist das farbenfrohe Portal aus Sandstein.

Wenn ihr etwas zurücktretet, seht ihr oben am Giebel einen lateinischen Spruch in goldenen Lettern. Übersetzt bedeutet er so viel wie: „Es heilet sie weder Kraut noch Pflaster, sondern dein Wort, Herr, welches alles heilet." Das große Wappen über dem Portal zeigt an, dass die Apotheke in den Besitz des Rates gehörte. Links und rechts neben dem Portalbogen sitzen zwei Frauen. Die linke Allegorie mit Hund symbolisiert Olfactus, den Geruchssinn. Die rechte mit dem Affen stellt Gustus, den Geschmack dar. Sie symbolisieren das, was ein guter Apotheker braucht, um Medikamente herzustellen: eine feine Nase und eine gute Zunge.

Auch ein Blick ins Innere der Alten Raths-Apotheke lohnt sich. Die Inneneinrichtung stammt aus dem 18. Jahrhundert und ist besonders sehenswert. Noch heute beherbergt das Gebäude eine Apotheke, in der ihr eine, nach Originalrezept des Apothekers hergestellte Lüneburger Sole-Creme erwerben können.

Auf einen Blick

Adresse:

Große Bäckerstraße 9

21335 Lüneburg

Öffnungszeiten: Apotheke

Montag bis Freitag

8:00 bis 19:00 Uhr

Samstag

8:00 bis 15:00 Uhr

Sonntag

geschlossen

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  • besonders sehenswert

  • beeindruckendes Eingangsportal

  • Lüneburger Sole-Creme

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