Alter Kran
Heimliches Wahrzeichen unserer Hansestadt
Die Pariser haben ihre Eiffelturm, die Londoner ihren Big Ben und die Lüneburger ihren Alten Kran im Hafen. Neben dem Lüneburger Rathaus gehört der Alte Kran zu den Wahrzeichen Lüneburgs und ist somit beliebtes Foto- und Postkartenmotiv.
Bei einem Blick in die Geschichtsbücher Lüneburgs wird deutlich, der Alte Kran wurde erstmals im Jahr 1346 urkundlich erwähnt und in seiner Zeit mehrmals umgebaut. Sein heutiges Aussehen mit der hölzernen Verkleidung und den kupfer-bedeckten Dach geht auf das Jahr 1797 zurück. Im Mittelalter war der Kran ein wichtiges Hilfsmittel um schwere Lasten, insbesondere Salzsäcke auf Schiffe oder an Land zu heben. Die Mechanik, die dahinter steckt, erweist sich dabei als echte mittelalterliche Ingenieurskunst. Im Inneren des Krans befinden sich zwei hölzerne Treträder, die mithilfe von menschlicher Körperkraft in Gang gesetzt werden mussten.
Eine der letzten und wohl schwersten Lasten, die mithilfe des Alten Krans gehoben wurden, war im 19. Jahrhundert eine Dampflokomotive für die Braunschweig-Vieneburger Bahn, die über den Wasserweg von England bis nach Lüneburg verschifft wurde. Die Lok wog knapp 9,3 Tonnen.
Unser Tipp: Unsere Stadtführer:innen haben den „heiligen" Schlüssel für den Alten Kran. Werft doch mal im Rahmen einer unserer Stadtführungen einen Blick in das Innere des Alten Krans.
Auf einen Blick
Adresse:
Am Fischmarkt
21335 Lüneburg
Öffnungszeiten:
nur im Rahmen einer Stadtführung geöffnet
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