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Fahrradtour

Marschhufentour

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Charakteristik:

Rundtour

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Dauer der Tour:

Tagestour

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Distanz:

45 km

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Start:

Winsen/ Luhe

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Ende:

Winsen/ Luhe

Wir laden Sie ein zu einer kleinen Zeitreise-von idyllischen Marschhufendörfern über die beschauliche Ruhe der Naturschutzgebiete bis hin zum zweitgrößten Rangierbahnhof der Welt.

Die Fahrt von Winsen nach Stöckte entlang des alten Stöckter Elbdeiches gewährt einen wunderschönen Ausblick über die Wiesen. In Hoopte kommen wir am Hafen vorbei und können die Fähre nach Zollenspieker beobachten. Den Namen verdankt die Tour einer Dorfform an diesem Elbabschnitt, den Marschhufendörfern. Im Zuge der Binnenkolonisation im 11. und 12. Jahrhundert wurden auch die brachliegenden, feuchten Marschgebiete an der Elbe erschlossen. Im Luftbild ist die Besonderheit dieser Dörfer gut an der planmäßig exakten Anlage von Deichen, Gräben und Hausreihen zu erkennen, und an den schmalen, aber bis zu mehreren Kilometer langen Acker- und Wiesenstreifen, den Hufen. Gute Beispiele für diese Dorfform sind Hoopte und Fliegenberg. Für Technikbegeisterte dürfte der Blick über den Rangierbahnhof Maschen, den mit 7 km Länge und 700 m Breite größten und modernsten Rangierbahnhof Europas, ein Höhepunkt der Rundtour sein. Sehenswert sind auch die Horster Mühle und die Stiftskirche in Ramelsloh.

Von der Winsener St. Marien Kirche geht es, entlang des Luhe-Radweges, auf der Markt- und Deichstraße nach Stöckte. Der Weg auf dem alten Stöckter Deich gewährt einen wunderschönen Ausblick über die Wiesen, hinein in die Winsener Elbmarsch. Stöckte präsentiert sich idyllisch mit seinen alten Fachwerkhäusern. In Hoopte angekommen, zeigt sich uns erstmals das typische Bild der Marschufendörfer: die kilometerlangen schmalen Ackerflächen entstanden nach der Binnenkolonisation im 11. und 12. Jh. Holländische Siedler erschlossen, durch den Bau von Deichen, die brachliegenden, feuchten Elbmarschflächen und wandelten sie in äußerst fruchtbare Böden um. Jeder Grundbesitzer war verpflichtet, sich an der Deicherhaltung finanziell zu beteiligen. Um den Beitrag gering zu halten, wurde das Land in rechteckigen, schmal zugeschnittenen langen, sogenannten „Marschhufen“ vergeben. Diese sind bis heute gut sichtbar. Weiter geht es den Hoopter Elbdeich entlang über Fliegenberg, Rosenweide und Wuhlenburg bis zum Schöpfwerk Seevesiel. Letzteres wurde nach der verheerenden Sturmflut 1962 errichtet und leistet seither Dienst im Hochwasserschutz. Die Tour führt uns nun in das 400 ha große Naturschutzgebiet „Untere Seeveniederung“. Mit weitem Blick radeln wir an der Feuchtwiesenlandschaft vorbei, die vielen bedrohten Tieren und Pflanzen ein friedliches Zuhause bietet. Nach der beschaulichen Ruhe des Naturschutzgebietes erwartet uns das Getöse hunderter Züge und tausender Waggons auf dem zweitgrößten Rangierbahnhof der Welt - in Maschen. Nachdem wir uns von diesem gigantischen Anblick gelöst haben, geht die Reise weiter durch den Ort Maschen Richtung Horster Wassermühle. In malerischer Kulisse genießen wir hier eine bodenständige norddeutsche Mahlzeit. Gut ausgeruht führt uns die Route an der Ramelsloher Stiftskirche vorbei über Ohlendorf, Holtorfsloh und Scharmbeck zurück nach Winsen (Luhe). Hier erkunden wir die Altstadt oder rasten bei einem gemütlichen Picknick im Schlosspark.

Hinweis: Diese Tour ist nicht beschildert!

Beschilderung:

Marschhufentour

Weitere Infos:

Eure Ansprechpartner:

Flusslandschaft Elbe GmbH - Frau Christiane Hagemann

05852-9519883

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