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St. Johanniskirche

Lüneburgs Marktkirche aus dem Jahr 1289

Die St. Johanniskirche am Fuße des Platzes Am Sande zählt nicht nur zu den ältesten Backsteinbauten in Lüneburg, sondern gehört auch zu den schönsten Zeugnissen norddeutscher Backsteingotik. Der erste Grundstein für die fünfschiffige gotische Hallenkirche wurde im Jahr 1289 gelegt. Bei genauem Hinsehen fällt auf: Der Kirchturm ist schief. Insgesamt weicht die Spitze um 1,30 Meter nach Süden und sogar 2,20 Meter nach Westen vom Lot ab. Um diesen Zustand rankt sich eine berühmte Legende: Der Baumeister soll so unglücklich über die Schieflage des Turms gewesen sein, dass er sich aus Verzweiflung vom Turm stürzte. Doch wie durch ein Wunder landete er sanft und unbeschadet in einem zufällig vorbeifahrenden Heuwagen.

Ein besonderer Schatz der St. Johanniskirche ist die Barockorgel, die 1551 bis 1553 vom berühmten niederländischen Orgelbaumeistern Hendrik Niehoff erbaut wurde. Seitdem wurde diese mehrfach erweitert und zählt heute zu den bedeutendsten Orgeln in ganz Deutschland. Hier lernte einst der junge Johann Sebastian Bach von seinem Onkel Georg Böhm das Orgelspielen und Komponieren. Dieser war von 1698 bis 1733 Kantor und Komponist der St. Johanniskirche Lüneburg.

Auf einen Blick

Adresse:

Bei der St. Johanniskirche 2

21335 Lüneburg

Öffnungszeiten:

Montag

geschlossen

Dienstag bis Sonntag

11:00 bis 17:00 Uhr

Kontakt:

Telefon:  04131 44542

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